Startschuss der Spendenkampagne zur Rettung der historischen Friese-Orgel in unserer Stadtkirche Ludwigslust
Flyer zur Spendenkampagne 2025
Bedeutung unserer Orgel
Die historische Orgel der Evangelisch-Lutherischen Stadtkirche Ludwigslust, erbaut 1876 von Friedrich Friese III, ist ein herausragendes Beispiel mecklenburgischer Orgelbaukunst. Als zweitgrößtes Instrument des berühmten Orgelbauers besitzt sie nicht nur musikalischen, sondern auch kulturellen und denkmalpflegerischen Wert.
Die Bedeutung der Orgel reicht weit über ihren liturgischen Einsatz hinaus: Sie prägt Konzerte, zieht Touristen an, fördert die musikalische Bildung und stärkt die kulturelle Identität Ludwigslusts. Ihre Restaurierung sichert nicht nur ein klangliches Denkmal, sondern fördert aktiv das kulturelle Leben der Region.
Derzeitiger Zustand
Auszug aus dem Bericht des Orgelsachverständigen Friedrich Drese, Malchow:
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ausgeschlagene Tasten Manualklaviaturen und Pedalklaviatur (Tasten kippeln)
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Ledermuttern an vielen Stellen zu lose, drehen sich selbst heraus
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Abstraktendraht gebrochen (Pedal)
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Tontraktur ungleich, besonders schwer im Bassbereich
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der Wind ist nicht ausreichend für volles Akkordspiel
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viele undichte Stellen im Windsystem vom Balgraum bis in die Orgel
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defekte Lederdichtungen an Sperrventilen
- schräg stehende Pfeifen, z. T. locker in den Bänkchen
- Zungenstimmen schlecht stimmbar
- Posaune miserable Intonation
- viel Schmutz in den Pedalkammern
Die Orgel ist derzeit in einem Zustand, der eine grundlegende Sanierung und Restaurierung erforderlich macht.
Geplante Maßnahmen
- Technische Überarbeitung der Traktur und Windversorgung
- Korrektur klanglicher Defizite (z. B. Registerpositionierung, Intonation)
- Schadensbehebung an Lederteilen, Pfeifenwerk und Mechanik
- Umsetzung nach denkmalpflegerischen Standards
- bauliche Maßnahmen zum besseren Schutz vor verschärften Umwelteinflüssen
Ab 2027 soll mit den Arbeiten zur Restaurierung der Orgel begonnen werden.
Finanzierung
Die Gesamtkosten werden nach aktuellem Angebot 360.000 € betragen, die wir als Gemeinde aufbringen müssen. Zur Finanzierung der notwendigen Kosten sind wir neben Zuschüssen vom Land Mecklenburg-Vorpommern, der Landeskirche, Stiftungen, Eigenmitteln der Stadtkirchengemeinde besonders auch auf Spenden und Sponsorenbeiträge angewiesen. Nach jetzigem Stand der Finanzplanung werden wir selbst einen Betrag von ca. 120.000 € aufbringen müssen.
Helfen auch Sie uns mit Ihrer Spende
unsere Orgel zu retten!
Jeder Euro hilft!
Spendenkonto:
IBAN: DE56 1405 2000 1711 9276 15
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
BIC: NOLADE21LWL
Verwendungszweck: Klangwunder in Not
Persönlicher Ansprechpartner:
Kreiskantor Jannes Wendt
0176 - 1648 7157
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